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Wie bereits an anderer Stelle erwähnt sind für den vorbildgerechten Betrieb bzw. für die "Planspiele" auf der Modulanlage auch "verschiedene Papiere" für die Fahrzeuge erforderlich. Die folgenden Beispiele orientieren sich an dem vorhandenen Kartensystem des Fremo. Auf den Karten werden alle wesentlichen Daten vom Vorbild und vom Modell eingetragen, außerdem sollte ein Foto oder eine Zeichnung vom Modell die Angaben ergänzen. Die Farbgebung der Karten orientiert sich ebenfalls an den Vorgaben des Fremo. Die folgenden Beispiele zeigen jeweils eine Lokomotive, einen Reisezugwagen sowie einen Güterwagen. Die Lok wird noch um eine Lokkarte für den Handregler ergänzt, der Güterwagen bekommt noch eine Frachtkarte. Zum Thema Frachten / Frachtkarten wird es im Laufe der Zeit noch weitere Informationen geben.

Zunächst die Fahrzeugkarte für eine Lokomotive, hier mal ein Beispiel für eine V 100

auf der Rückseite sind dann weitere Angaben möglich:

Für den Handregler gibt es dann noch eine Karte mit den Angaben zum Digitalsystem sowie weitere Informationen zur Lokomotive:

Diese Karte kann dann auch in die o.a. Fahrzeugkarte eingesteckt werden:

Die Farbgebung rot steht für Dieselloks, für Dampfloks wäre schwarz als Hintergrundfarbe möglich, die Schrift wäre in diesem Fall weiß.


Die Fahrzeugkarte für Reisezugwagen kann wie folgt aussehen:

Auch hier sind auf der Rückseite weitere Angaben zum Modell möglich:

Die Farbgebung grün steht in diesem Fall für Reisezugwagen, die Schriftfarbe auf der Vorderseite und Rückseite (grüne Fläche) sollte auch hier weiß sein.


Die Fahrzeugkarte für Güterwagen kann wie folgt aussehen:

Auch hier sind auf der Rückseite weitere Angaben zum Modell möglich:

Für den Frachtverkehr gibt es dann noch eine Karte / Frachtzettel mit den Angaben zum Ladegut:

Diese Frachtkarte / Frachtzettel wird dann entsprechend ausgefüllt und kann dann auch in die passende Fahrzeugkarte eingesteckt werden:

Die Farbgebung orange steht in diesem Fall für die Bauart / Gattung K (T).

Wer sich mit dem Thema Güterverkehr noch weiter beschäftigen möchte, dem empfehle ich die entsprechenden Informationen auf der Fremo Webseite.

Für andere Bauarten / Gattungen gibt es weitere Farben. Das Farbschema wurde vom Fremo übernommen. Es folgt eine Liste mit den Epoche 3 Bezeichnungen, Epoche 4 (UIC) in Klammern:

Güterwagen:

O (E) => hellrosa (offene Güterwagen in Regelbauart)

O (F) => rosa (offene Güterwagen in Sonderbauart)

G (G) => gelb (gedeckte Güterwagen in Regelbauart)

G (H) => altgold (gedeckte Güterwagen in Sonderbauart)

V (H) => altgold (gedeckte Güterwagen in Sonderbauart)

K (T) => mittelgelb (Wagen mit öffnungsfähigem Dach)

T (I) => weiß (Kühlwagen)

BT (L) => blassblau (z.B. Behältertragwagen)

R (K) => pastellgrün (z.B. Niederbordwagen mit und ohne Rungen / Seitenwand)

SS (R) => mittelgrün (Flachwagen in Regelbauart)

SS (L) => mittelgrün (Flachwagen in Sonderbauart z.B. Niederflurwagen)

SS (S) => mittelgrün (z.B. Schwerlastwagen)

Kd (Z) => mittelgrau-25% (z.B. Kesselwagen)

Schrift auf allen Karten in schwarz

 

Triebfahrzeuge, Personenwagen und Dienstwagen

Triebfahrzeuge => rot (Dampfloks ggf. schwarz, E-Loks ggf. grün oder blau)

Personenwagen => dunkelgrün (je nach Typ ggf. auch angepasste Farben in rot oder blau)

Dienstwagen => braun (Packwagen, Bauzugwagen u. a.)

Schrift auf diesen Karten in weiß, siehe Beispiele.

 

Die unterschiedlichen Farben sollen die Übersichtlichkeit und Zuordnung der Fahrzeuge bei einer großen Veranstaltung erleichtern.


Die gezeigten Karten (A 6 Format) sind natürlich nur Beispiele. Im vorliegenden Fall handelt es sich um Modelle aus meiner Sammlung die ich bei meinem Hobby in verschiedenen Gruppen einsetze.

Die gezeigten Papiere habe ich vom Fremo übernommen, hier wird das System bereits seit vielen Jahren erfolgreich angewendet. Weitere Infos dazu auf der Fremo Webseite.


Um die Ladung der Güterwagen dann auch ordnungsgemäß zustellen zu können muss ich natürlich wissen wohin die Ladung soll, das beinhaltet nicht nur den Zielbahnhof sonder auch das Gleis wo die Ladestelle liegt. Diese Informationen kann ich einem sogenannten Bahnhofsdatenblatt entnehmen.

Hier mal ein Beispiel von meinem Bahnhof Petersdorf.

Erläuterung:

Gleis 1 (schwarz) => umlaufen

Gleis 1 (blau) => Lokschuppen, Kleinbekohlung, Besandung, Wasserkran, nutzbare Länge = 65 cm

Gleis 1 (grün) => Rampe, nutzbare Länge = 20 cm

Gleis 2 (schwarz) => Ein- / Ausfahrt, Hauptgleis, Bahnsteig, Nutzlänge am Bstg. = 80 cm

Gleis 2 (grün) => Ladegleis, Landhandel / Baustoffhandel, Nutzlänge = 30 cm

Gleis 3 (rot) => Stumpfgleis mit Bahnsteig, Güterschuppen, Nutzlänge = 75 cm (15 cm)

Gleis 3 (blau) => Abstellgleis, Nutzlänge = 50 cm

Gleis 4 (grün) => Rampe, Freiladegleis, Nutzlänge = 55 cm (10 cm)

 

Jetzt stellt sich natürlich noch die Frage - welche Güterwagen kann ich wohin bringen und zu welchem Zweck - Zustellung / Abholung ?

Es folgen ein paar Beispiele:

Gleis 1 "Rampe" => Flachwagen oder Rungenwagen mit Fahrzeugen (Abholung / Anlieferung)

Gleis 1 "Lokschuppen" => Selbstentladewagen mit Kohle (Anlieferung)

Gleis 2 "Händler" => Gedeckte Wagen mit Stückgut, Paletten u.a. (Abholung / Anlieferung)

Gleis 3 "Güterschuppen" => Gedeckte Wagen mit Stückgut, Paletten u.a. (Abholung / Anlieferung)

Gleis 4 "Freiladegleis" => Kesselwagen, Silowagen u. a. für versch. Güter (Anl. / Abh.)

 

Beim Güterverkehr in so einem kleinen Bahnhof ist darauf zu achten, das der Personenverkehr im Betrieb nicht gestört wird, d. h. das Gleis 3 muss für den Schienenbuspendel befahrbar bleiben. Auch das Gleis 2 muss für den einlaufenden Personenzug frei bleiben und das Gleis 1 zum umlaufen für die Lok. Die abgestellten Güterwagen dürfen diesen Verkehr also nicht behindern.

Die Rangierlok oder ggf. überzählige Wagen können im Abstellgleis 3 warten.

 

Ein Übergabezug mit kleiner Dampf- oder Diesellok könnte wie folgt aussehen:

2 gedeckte Güterwagen (G) für Güterschuppen und Händler

2 Selbstentladewagen (O) mit Kohle für die Lokstation

1 Rungen- / Flachwagen (K / S) mit Fahrzeugen für die Rampe

1 Behältertragwagen (BT) mit Klein-Container für das Freiladegleis

 

Das Rangieren der Wagen im Bahnhof erfolgt dann nach eigenem Ermessen oder nach Anweisung des anwesenden Fahrdienstleiters.

 


Jetzt fehlt noch der Fahrplan bzw. Aufgabenplan, den der Teilnehmer "abzuarbeiten" hat, dazu später mehr.....

 


Letzte Aktualisierung :

 20.09.2016

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